Verband der Schulaufsicht des Landes Thüringen e. V.
Mitgliedsverband im tbb beamtenbund und tarifunion thüringen
Mitglied der Konferenz der Schulaufsicht der Bundesrepublik Deutschland KSD

Liebe Mitglieder,

die Mitgliederversammlung des Verbandes der Schulaufsicht des Landes Thüringen (VSLT) e. V. zum Geschäftsjahr 2023 findet am 24. Januar 2024, 15:00 Uhr im Staatlichen Schulamt Westthüringen, Justus-Perthes-Straße 2a in Gotha statt.

Die Einladung mit dem Vorschlag zur Tagesordnung ist unterwegs zu allen Mitgliedern. 

 

Zum Verordnungsentwurf des TMBJS zur Änderung der Thüringer Lehrkräftenachqualifizierungsverordnung und der Thüringer Bildungsdienstlaufbahnverordnung nahm der VSLT e. V. nach der Diskussion im Vorstand mit Schreiben vom 27. September 2023 Stellung.

Der VSLT stimmt der Feststellung zu, dass mit Absolventen der regulären Lehrerausbildung der Einstellungsbedarf insbesondere für Regelschullehrer auf absehbare Zeit nicht gedeckt werden kann und orientiert mit seiner Stellungnahme auf eine höchstmögliche Flexiblilisierung der Zugangsmöglichkeiten zu den Laufbahnen in der Bildung.

Die Bundesdelegiertenkonferenz der Konferenz der Schulaufsicht in der Bundesrepublik Deutschland (KSD) e. V. fand in diesem Jahr vom 21. bis 23. September 2023 in der Sachsen-Anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg  statt. Susanne Beck und Ingo Nebe nahmen als Delegierte des Verbandes der Schulaufsicht des Landes Thüringen (VSLT) e. V. teil.

In diesem Jahr jährte sich das Bestehen des Dachverbandes der Schulaufsicht in Deutschland zum 50. Male; es gab also etwas zu feiern. Die KSD beging das Jubiläum in einem Festakt, in dem die Ministerin für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Eva Feußner ein Grußwort hielt. Die Vorsitzende der KSD, Frau Gerlind Sell, erinnerte in ihrer Festrede an wichtige Stationen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und die sich wandelnden Aufgaben der Schulaufsicht. Die Festschrift zum Jubiläum "50 Jahre KSD" mit wertvollen Beiträgen zur Bedeutung und Tätigkeit der Schulaufsicht ist unter der ISBN-Nr. 978-3-7575-7504-5 erhältlich.

Die Delegierten der Mitgliedsverbände der einzelnen Bundesländer tauschten sich über Inhalte der Tätigkeit der Schulaufsicht aus, diskutierten länderspezifische und allgemeine Entwicklungen und verabschiedeten schließlich die gemeinsame Position in der am 23. September 2023 beschlossenen "Magdeburger Erklärung" mit dem Titel "Zukunftswisendes Leitbild der Schulaufsicht". Die Stellungnahmen und Forderungen des Verbandes der Schulaufsicht des Lands Thüringen (VST) e. V. finden sich in dieser Magdeburger Erklärung der KSD von 2023 wider.

Im Rahmen des Anhörungsverfahrens zum Entwurf einer Verordnung zur Vereinheitlichung der Organisation sowie der Unterrichtsgestaltung in der Sekundarstufe I und II wurde dem VSLT e. V. das Recht zur Stellungnahme eingeräumt.

Nach Abstimmung im Vorstand äußerte sich der VSLT e. V. am 8. September 2023 schriftlich mit einigen Hinweisen zum Entwurf der Änderungsverordnung, ohne eine umfassende Stellungnahme abzugeben.

 

Der VSLT e. V. war im Anhörungsverfahren gemäß § 79 der Geschäftsordnung des Thüringer Landtages aufgefordert zu zwei Vorlagen zur Lehrergewinnung und -qualifizierung, sowohl schriftlich als auch mündlich Stellung zu beziehen:

  • Thüringer Bildungsqualität sichern – Generationswechsel gestalten: Gewinnung, Qualifizierung und Unterstützung von Seiteneinsteigern, Antrag der Fraktion der CDU – Drucksache 7/5520,
  • Lehrerbildung weiterdenken – Schritte zu einer Reform der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung, Antrag der Fraktionen DIE LINKE, der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 7/6304.

Nach ausgiebiger schriftlicher Abstimmung und mündlicher Beratung im Vorstand bezog der VSLT e. V. mit Schreiben vom 16. August 2023 schriftlich und am 1. September 2023 im Plenarsaal des Thüringer Landtages mündlich Stellung.

Der VSLT e. V. unterstützt sowohl die Reform der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung als auch die weitere Gestaltung der Gewinnung, Qualifizierung und Unterstützung von Seiteneinsteigern und gab sowohl im schriftlichen als auch im mündlichen Anhörungsverfahren kritische Hinweise zu den im Thüringer Landtag diskutierten Vorlagen.

 

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